Aachen hatte sich mit 377 Städten darum beworben, an der EU-Mission „100 Climate-Neutral and Smart Cities“ teilzunehmen, im April 2022 erhielt die Stadt den Zuschlag. Seither zählt sie zu den 100 ausgewählten europäischen Städten, die an dem Programm teilnehmen.
Neben Aachen wollen Städte wie München, Paris, Helsinki oder Amsterdam bis 2030 nur so viele Treibhausgase in die Luft blasen, wie sie durch Bindung von Kohlenstoff ausgleichen können. Sie alle sollen erst als Labor fungieren und im Idealfall anschließend als Vorbild dienen.
Bis 2030 soll Aachen also klimaneutral sein; das ist schon im Klimastadtplan vorgesehen und das soll bald auch in einem sogenannten Klimastadtvertrag festgehalten werden. Die Stadt wünscht sich mindestens 100 Partner aus der Stadtgesellschaft, die in dem Klimastadtvertrag mit ihren unterschiedlich großen Beiträgen aufgenommen werden sollen. Der Vertrag werde drei Teile haben: Im ersten sollen die Ziele und die Bekenntnisse zu diesen notiert sein, im zweiten die konkreten Maßnahmen aller Teilnehmenden und im dritten ein Finanzierungsplan.
Gemeinsam mit bisher 36 anderen Aachener Unternehmen, Institutionen und Initiativen, darunter die RWTH Aachen University, die FH Aachen, die Stawag oder die Trianel hat die regio iT Beiträge für den Aachener Klimastadtvertrag formuliert.
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